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2012

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21. Tag des Männerchores

2 Tage hörenswerter Chorgesang

Nachdem die Hochzeitsglocken der St.-Georgs-Kirche für ein junges Paar verklungen waren, füllte samstags ab 15 Chorgesang den Hof zwischen Dantehaus und Kirche. Mit Zelten, Schirmen und Leuchtgirlanden u.a. in eine südländische, anheimelnde Piazza verwandelt, begann bei sommerlichen Temperaturen und wohltuendem Sonnenschein der 21. Tag des Männerchores, der musikalisch vom Chor des Gastgebers unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Fritz Brändle mit 8 Liedern eröffnet wurde.
  Die "Blauen Jungs" aus Bretzenheim
Trinklieder („Das erste Bier muss zischen“, „Aus der Traube in die Tonne“, „Grüß mir die Reben“ etc.) sorgten für lockere Stimmung und Umsatz, „Über den Wolken“ von Reinhard May und der „Fliegermarsch“ von Nico Dostal regten zum Mitsingen und Klatschen des Publikums ein.

Danach brachte die Concordia 1873 Mainz-Bretzenheim, unser Schwesternchor, unter der Leitung ihres jungen Dirigenten Piotr Pajak, gekonnt ihre Chorsätze, alle vom Dirigenten extra bearbeitet, zu Gehör.

Ein besonderer, musikalischer Leckerbissen wurde den Liebhabern klassischer Kunstlieder geboten: Tatyana Karina und Inna Panomarenko, die bereits beim Kirchenkonzert Glanzpunkte setzten, begeisterten das fachkundige Publikum diesmal mit weltlichen Liedern wie „Das Ständchen“ von F. Schubert, „Das kleine Haus“ von J. Haydn, „Ich wollt` mein Lieb ergösse sich“ von Tchaikovsky (Text: H. Heine). Beide Sängerinnen überzeugten wieder mit ihren wunderbaren Stimmen, ihrer Persönlichkeit und der gekonnten Darbietungsform. „Es war einmal“ von Paul Lincke und die „Moskauer Nächte“, eine der außerhalb von Russland bekanntesten Melodien, fanden über die Ohren direkt den Weg in die Herzen der Zuhörer, die sich mit langanhaltendem Applaus bedankten.
Tatyana Kharina und Inna Panomarenko  
Die Sängervereinigung 1856 Mainz-Finthen e.V., ebenfalls unter der Stabführung von Fritz Brändle, besucht immer wieder gerne unsere Veranstaltung, bereichert sie seit vielen Jahren mit toller Liedauswahl und Ausführung. Auch diesmal hatten sie aus ihrem reichhaltigen Repertoire Volkslieder („Sah ein Knab ein Röslein stehn“, „Diridonda“) und Weinlieder („Her den Wein“, „ Bacchus“, „Weinseliger Abend“) mitgebracht.
   
Wie vielfältig, humorvoll und modern Chorgesang heute sein kann, zeigten sie dann mit 5 verschiedenen Variationen der „Launigen Forelle“, eine mitreisende Darbietung. Mit ihrer Zugabe „Babara Ann“ rockten sie dann nochmal die Bühne.

Auch in diesem Jahr fand der „Männerchorspießbraten“ wieder reißenden Absatz, die Getränkekarte ließ keine Wünsche offen.
DJ Kalli legte tolle Tanz-und Stimmungsmusik auf, sodass bis kurz vor Mitternacht „die Puppen“ tanzten, viele davon kamen aus Finthen!

Am Sonntag öffnete Petrus bereits um 7 h die Schleusen, der Regen wurde immer stärker, viele Stoßgebete zeigten keine Wirkung. Um 10 h wurden erste Überlegungen angestellt, die Veranstaltung ins Dantehaus zu verlegen. Doch dann urplötzlich, wie durch ein Wunder hörte der Regen auf, Petrus hatte unser Flehen erhört! Jetzt hieß es wischen und putzen, damit unsere Gäste annehmbare Verhältnisse vorfanden.
Das fleißige Putzgeschwader:Wisch und weg  
Unser Chor eröffnete mit 6 Liedern den musikalischen Frühschoppen mit einem bunten Reigen flotter Melodien, wärmte damit das nach und nach eintreffende Publikum damit auf, sodass trotz der anfangs widrigen Verhältnisse unsere Gäste mit der zaghaft erscheinenden Sonne schon wieder lachen konnten.
   
Der Sängerbund 1872 Mainz-Drais, mit dem uns eine langjährige Freundschaft verbindet, stellte danach unter der Leitung von Gerhard Vetter wieder einmal unter Beweis, dass auch 20 Sänger feinen Chorgesang zeigen können. Mit „Hammerschmied“, „Die 12 Räuber“, „Rivers of Babylon“ u.a. konnten sie überzeugen.

Die Chorgemeinschaft Frohsinn Budenheim kommt auch immer wieder gerne zum Tag des Männerchores. Unter der Leitung von Nelja Ickert konnten die Sängerrinnen und Sänger wieder erneut zeigen, wie lebendig und aktuell der Chorgesang nach wie vor ist – und auch zukünftig bleiben wird! Solange sich Männer und Frauen aus Spaß an der Freude zusammenfinden, um gemeinsam zu singen, wird es auch Chöre geben.
„Musik ist die einzige Sprache, die jeder Mensch versteht“ US
Ein Teil der Budenheimer Sänger/Innen  

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Kirchenkonzert am 22.04.2012 in der katholischen Kirche Sankt Georg

Was für ein schöner Sonntag-(Nachmittag)….

rief zu Beginn des Konzertes der Moderator Udo Schön in Anlehnung an Joachim Gauck den Gästen des Männerchores 1839 Mainz–Bretzenheim zu, die sehr beachtliche musikalische Leistungen genießen konnten. In der vollbesetzten Katholischen Kirche St. Georg boten Chor und Solisten ein anspruchsvolles, besonders hörenswertes Kirchenkonzert, das in Vielfalt, ausgewähltem Liedgut und gekonnter Ausführung keine Wünsche offenließ. Das begeisterte Publikum dankte den Protagonisten am Schluss der Veranstaltung zu Recht mit lang anhaltendem Applaus und Bravo-Rufen.

Nach dem eröffnenden Präludium der Organistin Sun Kim ließ der Chor stimmgewaltig „Das ist der Tag des Herrn“ erklingen, satter Männerchorklang, der durch die hervorragende Akustik der Kirche noch wohlklingend gesteigert wurde. Da jeder Tag am Morgen beginnt, folgte das Gospelstück „O Herr, welch ein Morgen“ und anschließend aus der Deutschen Messe von Franz Schubert „Wohin soll ich mich wenden“ und „Heilig ist der Herr“.

„Panis angelicus“ (Engelsbrot) wurde vielfach vertont, der Hymnus gehört in der vorgetragenen Fassung von Cesar Franck zu den beliebtesten Liedern der Kirchenmusik und zum Standardrepertoire der großen Tenöre. Unser Solist, Dieter Müller, sang mit seiner warmen Tenorstimme das Lied mit viel Ausdruckskraft und Empathie, ein Höhepunkt des Programms. Ebenso eine meisterhafte Darbietung das nachfolgende Duett unserer beiden Solistinnen: Tatyana Kharina (Sopran) und Inna Panomarenko (Mezzosopran) brillierten mit „Angiol di pace (Friedensengel) aus der lyrischen Oper Beatrice di Breda von Vincenzo Bellini. Filigran, dynamisch und mit großer Innigkeit vorgetragen, eine ganz besonderes Geschenk und Erlebnis für alle Anwesenden. Drei russische Kirchenlieder vermittelten danach einen Einblick in die russisch-orthodoxe Liturgie. Dabei zeigte der Chor seine Fähigkeit, die Forte- und Pianostellen sowie die sich ständig ändernde Dynamik unter der sehr präzisen und straffen Leitung ihres Dirigenten Fritz Brändle sauber herauszuarbeiten.

Unsere Solistinnen zeigten in ihren Beiträgen (Dein ewiger Ratschluss, Wahrhaftig würdig ist es..) flexibel durchtaktiert und mit warmen Farbschattierungen dargeboten, die natürliche Klangschönheit des russisch-orthodoxen Kirchengesangs. Alle Beiträge der Solistinnen wurden an der Orgel von Sun Kim einfühlsam begleitet.

Das „Ave Maria“ von Bach/Gounod und das „Largo“ von Händel waren die musikalischen Höhepunkte dieses wunderbaren Kirchenkonzertes. Tatyana Kharina brillierte beim „Ave Maria“ mit treffsicherer Stimme –auch in stimmlich exponierten Lagen- mit Herz und viel Gefühl, das sich zum Publikum übertrug. Bei der Arie „Ombra mai fu, die schlicht als Händels Largo bezeichnet wird, zeigte Dieter Müller nochmals die große Strahlkraft seiner tollen Tenorstimme.

Der Männerchor setzte mit den sehr bekannten und beliebten Liedern „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ den Schlusspunkt zu einem Kirchenkonzert, das aufgrund einer sehr beachtenswerten Leistung sicherlich etwas länger in der Erinnerung der zahlreichen Zuhörer bleiben wird. Ein ganz besonderer Dank gilt daher unserem dem musikalischen Leiter Fritz Brändle.

Der Männerchor konnte einmal mehr unter Beweis stellen, dass er immer (noch) in der Lage ist –bei entsprechendem Einsatz-eine chorisch wie stimmlich souveräne Leistung darzubieten. „Tutti contenti“ – alle waren sehr zufrieden. Udo Schön

2011 2013